Wieso fliegt ein Heißluftballon?

Wieso fliegt ein Heißluftballon?

Luft besteht aus vielen, winzig kleinen Teilchen. Die wichtigsten heißen Stickstoff, Sauerstoff und Kohlendioxid. Sie sind gasförmig und farblos.

Du hast beobachtet, dass heiße Luft sich ausdehnt und nach oben steigt. Als du die Luft in einer Mülltüte mit Teelichtern oder Brennpaste erhitzt hast, hat sich der Ballon langsam aufgebläht. Wenn du die Tüte losgelassen hast, ist der Ballon bis zur Decke geflogen. Mit einem Schälchen Brennpaste, welches unten an der Tüte befestigt ist, kann ein selbstgebauter Ballon sich sogar lange in der Luft halten und hoch aufsteigen.

Wieso ist das so?

Du musst dir vorstellen, dass die Teilchen, aus denen die Luft besteht, ständig hin und her flitzen. Sie stoßen sich an, prallen voneinander ab und ändern ihre Richtung.

Wenn die Luft sich erwärmt, bedeutet das nichts anderes, als dass die Teilchen sich schneller bewegen als in der kalten Luft. Durch ihre schnellere Bewegung stoßen sie mehr Teilchen an, prallen schneller und öfter ab und nehmen mit ihren Bewegungen mehr Raum ein. Das kannst du sehr gut sehen, wenn die Mülltüte sich aufbläht.

In einem Kubikmeter kalter Luft befinden sich also mehr Luftteilchen, als in einem Kubikmeter warmer oder heißer Luft. Deshalb ist die Luft warme Luft "leichter" als die kalte und steigt nach oben.